Im Dezember 2022 ging ein Videoclip viral, der zwei ältere Frauen zeigt, wie sie ein Grab mit Erde auffüllen. Die beiden Schwestern sind von einer aufgebrachten Menschenmenge umringt. Ein Mann schlägt eine der beiden Frauen, so dass sie ins offene Grab fällt.
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In Südafrika boomt der illegale Bergbau. Reiche Auftraggeber rekrutieren arme Arbeiter, die in stillgelegten südafrikanischen Minen nach Bodenschätzen schürfen. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal, Rivalität schürt Fremdenhass und Gewalt.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie für Afrika sind enorm. In vielen Ländern steigen Arbeitslosigkeit, Armut und Staatsverschuldung. Experten fordern eine sorgfältige Neuausrichtung der politischen Prioritäten.
In der Nähe von Mpigi, einer Kleinstadt ca. 40 Kilometer westlich der ugandischen Hauptstadt Kampala, steht ein ganz spezielles Dorf: Die Häuser wurden aus Plastikflaschen errichtet. Die umweltfreundliche Idee gewinnt immer mehr Anhänger.
Dr. Isaiah Mootian schaut besorgt auf die neuen Corona-Infektionszahlen. "Auch wenn wir in unserem Einzugsgebiet noch keinen Fall haben, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Virus auch uns erreicht", meint der ärztliche Leiter der Klinik von Entasekera im Süden von Kenia.
In Afrika geht der Kampf um die Gleichstellung der Geschlechter nur in kleinen Schritten voran. Die gute Nachricht aber ist, dass in vielen Ländern immer mehr Frauen in politische Führungspositionen gelangen. Das kleine Ruanda dient dabei als Vorbild.
In einem Bus in Cotonou, dem wirtschaftlichen Zentrum von Benin, sitzen vier nigerianische Mädchen zwischen 15 und 16 Jahren. Sie warten auf die Abfahrt nach Bamako in Mali. Ihr Begleiter sagt ihnen, dass dort ihre Ehemänner in Empfang nehmen werden.
Die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Afrika gilt als tickende Zeitbombe. Die Zunahme von Unruhen und politischer Instabilität werden befürchtet. Gleichzeitig leidet die Landwirtschaft unter einem Imageproblem: Jugendliche wollen nicht in einem Sektor arbeiten, den sie mit Armut verbinden.
Mehr als 15.000 Kinder verdienen an der kenianischen Südküste ihr Geld mit Prostitution. Viele werden von ihren Eltern dazu gewzungen. Zu den Kunden zählen vor allem Fischer aus Tansania, Bodaboda-Fahrer und Touristen. Tabus und Traditionen machen es Sozialarbeitern schwer, die sexuelle Ausbeutung zu bekämpfen und die Täter zu bestrafen.