Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Ubuntu Leadership: Führen wie Nelson Mandela

Ich bin, weil wir sind. Ubuntu als südafrikanische Philosophie der Menschlichkeit hilft Führungskräften, für ein harmonisches Miteinander im Unternehmen zu sorgen.

Nelson Mandela war eine herausragende Persönlichkeit, die bereits zu Lebzeiten zum Idol vieler Führungskräfte rund um den Globus wurde. Der Friedensnobelpreisträger von 1993 sorgte für einen versöhnlichen Übergang vom grausamen Apartheid-Regime zur demokratischen Regenbogennation Südafrika.

Mandelas Führungsansatz war tief in der humanistischen Lebensphilosophie Ubuntu verwurzelt. Das Bekenntnis zu einer gemeinsamen Mission, Vision und Werten ermöglichen in Unternehmen ein Umfeld, in dem das ganze Team an einem Strang zieht.

afrika.info hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ubuntu als Leadership-Ansatz zu etablieren. Wir tun das mit folgenden Angeboten:


Die fünf Kernwerte von Mandelas Führung

Nelson Mandela war davon überzeugt, dass Ubuntu Leadership entscheidende Vorteile für Unternehmen bietet:

„Menschlichkeit schwächt das Geschäft nicht. Sie stärkt es. Sie festigt die Beziehungen, auf denen Teamarbeit und Innovation beruhen müssen. Sie schafft Vertrauen zwischen Mitarbeitern, Kunden und Gemeinschaften. Sowohl Teamarbeit als auch Vertrauen gelten heute als wesentliche Bestandteile erstklassiger Unternehmen.“

Nelson Mandela im Vorwort von Reuel Khoza „Let Africa Lead“, 2006

Die folgenden fünf Kernwerte von Ubuntu wurden von Nelson Mandela vorbildlich gelebt:

1. Bereitschaft zur Vergebung

In seiner Präsidentschaft schlug Mandela einen Weg der Versöhnung und Vergebung ein. 1996 setzte er die Wahrheits- und Versöhnungskommission (TRC) ein, die unter der Leitung von Desmond Tutu stand. In seinem Buch „Keine Zukunft ohne Vergebung“ schrieb Tutu:

„Hier ist der zentrale Gedanke nicht Vergeltung oder Bestrafung. Im Geiste des ubuntu dreht sich der zentrale Gedanke um die Heilung von Brüchen, der Wiederherstellung des Gleichgewichts, dem Kitten zerbrochener Beziehungen und dem Bestreben, sowohl Opfer wie Täter zu resozialisieren.“

Desmond Tutu, Keine Zukunft ohne Vergebung, 2001

2. Mit Andersdenkenden zusammenarbeiten

Nach den Wahlen von 1994, bei dem der ANC die absolute Mehrheit gewonnen hatte, bildete Mandela eine Regierung der nationalen Einheit. Sein Amtsvorgänger Frederik Willem de Klerk wurde 2. Vizepräsident, der Vorsitzende der rivalisierenden „Inkatha Freedom Party“ Mangosuthu Buthelezi Innenminister.

„Um mit einem Gegner Frieden zu schließen, muss man mit ihm zusammenarbeiten, und der Gegner wird dein Freund“, schrieb Mandela in seiner Autobiographie „Der lange Weg zur Freiheit“.

3. Das Gute in anderen sehen

Solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, sah Mandela in jedem Menschen erst einmal das Gute. So betrachtete er die Aufseher im Gefängnis auf Robben Island nicht nur als Täter, sondern vor allem als Opfer des Systems. Es habe sich um einfache, ungebildete Menschen gehandelt, die schon als Kinder in ein unfaires rassistisches System hineingewachsen sind, so Mandela.

„Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernen kann, kann man auch lernen zu lieben. Denn Liebe ist ein viel natürlicheres Empfinden im Herzen eines Menschen als ihr Gegenteil.“

Nelson Mandela, Der Lange Weg zur Freiheit, 1997

4. Mitmenschlichkeit zeigen

Auf Robben Island erkrankte einer von Mandelas Mithäftlingen, Eddie Daniels, schwer. Daniels konnte nicht einmal mehr die Kraft aufbringen, seinen Nachttopf zu entleeren. Mandela kam in Daniels Zelle, bückte sich, nahm den Topf und ging damit ins Bad, um ihn sauber zu machen. Am nächsten Morgen tat er dasselbe.

Eddie Daniels war sowohl von der Mitmenschlichkeit Mandelas als auch von seiner Vorbildwirkung schwer beeindruckt: „Er war der Anführer der größten Organisationen im Gefängnis und hätte den anderen auftragen können, mir zu helfen.“ (Quelle: Richard Stengel, Mandelas Weg, 2010)

5. Großzügigkeit walten lassen

Ubuntu fordert Solidarität und die Unterstützung von Menschen, denen es nicht gut geht. Auch hier ging Nelson Mandela mit gutem Beispiel voran. Er spendete ein Drittel seines Präsidentengehalts an eine von ihm gegründete Stiftung, die sich um die Ausbildung von Kindern aus vulnerablen Bevölkerungsgruppen kümmerte.

„Bildung ist die mächtigste Waffe, die Du verwenden kannst, um die Welt zu verändern“, war Mandela überzeugt.


Beratung, Training und Coaching

Sie wollen Ubuntu Leadership in Ihrem Unternehmen oder in Ihrer Organisation implementieren? Bitte senden Sie eine E-Mail an martin.sturmer@afrika.info oder rufen Sie uns unter +43 699 11353399 an – wir informieren Sie gerne über die Möglichkeiten.


Pressespiegel

Südafrika-Reise "Ubuntu: Auf den Spuren von Nelson Mandela" in den Salzburger Nachrichten
Unsere Südafrika-Reise „Ubuntu: Auf den Spuren von Nelson Mandela“ in den Salzburger Nachrichten

In der Salzburger Straßenzeitung Apropos (Ausgabe Oktober 2022) können Sie ein ausführliches Interview mit Daniela Molzbichler und Martin Sturmer über Ubuntu und die Konfliktlösungsmethode Indaba lesen. Hier können Sie in den Beitrag reinlesen.

Die Presse: Lernen von Nelson Mandela
Die Presse berichtet über unser Buch „Ubuntu – Mandela für Führungskräfte“. In der Online-Version der Beitrags finden Sie unsere zehn Empfehlungen zur Förderung des Wir-Gefühls in Unternehmen.

Wie lassen sich mit Ubuntu Konflikte im Job lösen? Die Salzburger Nachrichten haben über unser Ubuntu-Angebot berichtet. Hier können Sie den Volltext lesen.