Vor wenigen Jahren konnte die simbabwische Landwirtin Eufria Nyadome mit dem Verkauf eines 20-Liter-Eimers frischer Mangos noch 60 US-Dollars verdienen. Heute erhält sie für dieselbe Menge nur mehr ein Drittel. Der Grund dafür sind invasive Fruchtfliegen, die in den Mangos brüten.
Veröffentliche Beiträge in “Malawi”
Der Viktoriasee in Ostafrika ist der zweitgrößte Süßwassersee und der größte tropische See der Welt. Das beeindruckende Ökosystem beherbergt eine atemberaubende Vielfalt an Vogel-, Wasser- und Tierarten. Der See ist aber auch ein idealer Nährboden für Mücken, die Malaria übertragen.
Im Dezember 2022 ging ein Videoclip viral, der zwei ältere Frauen zeigt, wie sie ein Grab mit Erde auffüllen. Die beiden Schwestern sind von einer aufgebrachten Menschenmenge umringt. Ein Mann schlägt eine der beiden Frauen, so dass sie ins offene Grab fällt.
Wenn die 63-jährige Charity Salima durch die Straßen von Lilongwe geht, rufen viele Mütter aufgeregt ihren Vornamen: “Charity! Charity!”. Die Frauen gehen mit ihren Babys auf die Hebamme zu und sagen: „Hier ist dein Enkelkind.“
Auf den Straßen von Lunzu im Süden von Malawi ist der Lärm der Motorradtaxis allgegenwärtig. Die Flitzer, die überwiegend aus China stammen, werden ausschließlich von Männern gelenkt. Doch das eigentliche Geschäft machen Frauen.
Der Malawisee, der drittgrößte See Afrikas, ist für viele Fischerfamilien die wirtschaftliche Lebensader. Die Überfischung gefährdet nun die Existenz der kleinen Betriebe. Die Regierung hat Rettungsmaßnahmen ergriffen.
Elizabeth Mpofu ist eine wahre Kämpferin. Unermüdlich setzt sich die Mutter von drei Kindern für die Verbesserung der Ernährungssicherheit in ihrem Land ein. Gleichzeitig geht sie gegen landwirtschaftliche Praktiken vor, welche die Umwelt zerstören und die Armut von Landwirten weiter verschärfen.
Im südlichen und östlichen Afrika haben die jahrelangen Kampagnen gegen HIV/AIDS junge Frauen nicht vor einer Infektion mit dem Virus schützen können. "Die Prävention schlägt bei jungen Frauen fehl", bestätigt Lillian Mworeko von der Hilfsorganisation "International Community of Women Living with HIV in Eastern Africa" mit Sitz in Uganda.
Der Mosambikaner Jose Chiburre kann sich noch gut an die Zeit erinnern, als man im Incomati-Fluss noch schwimmen konnte. "Wir waren Kinder und lieferten uns Wettkämpfe", berichtet er. Das war in den 1970er Jahren, als der Fluss sogar in Trockenzeiten ganze 300 Meter breit war.