Gemeinsam mit Benin hat Nigeria am 7. Juli 2019 das Afrikanische Freihandelsabkommen (AfCFTA) unterzeichnet. Damit sind 54 von 55 afrikanischen Staaten dem Pakt beigetreten - die Umsetzung soll im nächsten Jahr beginnen.
Beiträge verschlagwortet als “Nigeria”
In einem Bus in Cotonou, dem wirtschaftlichen Zentrum von Benin, sitzen vier nigerianische Mädchen zwischen 15 und 16 Jahren. Sie warten auf die Abfahrt nach Bamako in Mali. Ihr Begleiter sagt ihnen, dass dort ihre Ehemänner in Empfang nehmen werden.
An der Kwame Nkrumah University of Science and Technology verfolgte die Studentin Angela Koranteng ihren persönlichen Traum. Sie hatte sich für das Studium der Gesundheitswissenschaften eingeschrieben. Aber anstatt Patienten zu behandeln, wollte Angela Koranteng Ingenieurin werden und Krankenhäuser bauen.
Die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Afrika gilt als tickende Zeitbombe. Die Zunahme von Unruhen und politischer Instabilität werden befürchtet. Gleichzeitig leidet die Landwirtschaft unter einem Imageproblem: Jugendliche wollen nicht in einem Sektor arbeiten, den sie mit Armut verbinden.
Vor exakt 50 Jahren - am 30. Mai 1967 - erklärte Biafra seine Unabhängigkeit von Nigeria. Die Bilder aus dem nachfolgenden Bürgerkrieg haben unsere Wahrnehmung von Afrika stärker beeinflusst als jedes andere Ereignis. Im Konflikt spielte die Propaganda von PR-Agenturen eine entscheidende Rolle.
Elizabeth Mpofu ist eine wahre Kämpferin. Unermüdlich setzt sich die Mutter von drei Kindern für die Verbesserung der Ernährungssicherheit in ihrem Land ein. Gleichzeitig geht sie gegen landwirtschaftliche Praktiken vor, welche die Umwelt zerstören und die Armut von Landwirten weiter verschärfen.
Nun hat Afrika sein erstes "Unicorn". Anfang März hat die "Africa Internet Group" (AIG) bekanntgegeben, 327 Millionen US-Dollar (300 Mio. Euro) an frischem Kapital erhalten zu haben. Damit ist der Unternehmenswert auf über eine Milliarde US-Dollar gestiegen. Die Büros der AIG befinden sich in Yaba, dem pulsierenden Startup-Zentrum von Afrikas größter Metropole Lagos.
Der Solarstromanbieter M-KOPA Solar in Kenia hat im Jahr 2015 in zwei Finanzierungsrunden 28,7 Mio. Euro eingesammelt. An der Investitionssumme bemessen, war das Unternehmen das erfolgreichste Startup in Afrika im letzten Jahr. Ein neuer Bericht dokumentiert die zunehmende Attraktivität des Ökosystems und ortet in einigen Ländern sogar Goldgräberstimmung.