An einem hellen, sonnigen Tag im Januar dieses Jahres übergab die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf ihr Amt an George Weah. Der Weltfußballer des Jahres 1995 war als Sieger aus der Stichwahl vom 26. Dezember 2017 hervorgegangen.
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Fehlende Blutkonserven kosten in Afrika pro Jahr zigtausenden Menschen das Leben. In Tansania sollen nun Drohnen den Versorgungsgrad erhöhen: Die unbemannten Luftfahrzeuge transportieren die lebensrettenden Blutspenden zuverlässig und rasch - auch in abgelegene Gebiete.
Patience (Name von der Redaktion geändert) aus dem Slum Kyebando in Kampala wollte ihren dreijährigen Sohn gegen Polio impfen lassen. Dann hat ihr allerdings die Frau ihres Vermieters eine haarsträubende Geschichte erzählt: "Denk' nicht einmal an eine Impfung", warnte sie Patience. "Im Impfstoff ist ein Mittel enthalten, damit die Jungen später keine Kinder zeugen können."
Mayimuna Naomi* ist Mutter von drei Kindern und hätte gerne ein weiteres. Allerdings wurde ihr bei der letzten Geburt in einem Regierungskrankenhaus gegen ihren Willen die Gebärmutter entfernt. Mayimuna ist sich sicher, dass der Grund für den Eingriff ihre HIV-Infektion war. Eine Studie zeigt, dass sie kein Einzelfall ist.
Im Schatten der derzeitigen Bemühungen, Ebola, Malaria und die medikamentenresistente Tuberkulose zu bekämpfen, gewinnt in Afrika eine weitere tödliche Krankheit an Boden: Krebs. Inzwischen greifen die bösartigen Tumore in der Region schneller um sich als HIV/AIDS. Doch gegen Krebs sind die Staaten weitgehend machtlos.
Im südlichen und östlichen Afrika haben die jahrelangen Kampagnen gegen HIV/AIDS junge Frauen nicht vor einer Infektion mit dem Virus schützen können. "Die Prävention schlägt bei jungen Frauen fehl", bestätigt Lillian Mworeko von der Hilfsorganisation "International Community of Women Living with HIV in Eastern Africa" mit Sitz in Uganda.
Nachdem AIDS in den vergangenen drei Jahrzehnten Millionen Afrikaner getötet hat, sind Gesundheitsexperten inzwischen überzeugt, die Formel gefunden zu haben, um die Immunschwächekrankheit in den kommenden 15 Jahren zu besiegen. Die magische Zahlenkombination lautet 90-90-90.
An östlichen Rand des Kibera-Slums in der kenianischen Hauptstadt Nairobi stehen Kinder vor einer Zapfstelle an. Im Hintergrund sind die grauen und beigen Wohnblöcke von Soweto Ost zu sehen. Ein Mädchen setzt sich ihren mit Wasser gefüllten Behälter auf den Kopf und bewegt sich heimwärts. Sie lebt mit ihrer Familie in der dritten von insgesamt fünf Etagen.
Könnte vielen afrikanischen Frauen die weibliche Genitalverstümmlung (FGM) erspart bleiben, wenn sie Zugang zu Wasser hätten? Gut möglich, meint der ugandische Wissenschaftler Gwada Okot Tao, der sich näher mit den Gewohnheiten von 20 ethnischen Gruppen des Kontinents beschäftigt hat.
In diesem Jahr wird Uganda mit der Förderung von fast zwei Milliarden Barrel Erdöl beginnen, die in der Nähe seiner westlichen Grenze entdeckt wurden. Kritiker werfen der Regierung vor, zu wenig für die armen Regionen des Landes zu unternehmen. Sie fordern dort einen nachhaltigen Rohstoffabbau.