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Kamerun: Tourismus versinkt im Meer

Pierre Zambo ist Manager eines Hotels in Kribi, einer Stadt in der kamerunischen Südregion am Golf von Guinea. Einst fanden sich in seinem Haus etwa 100 Gäste pro Woche ein. "Jetzt können wir schon froh sein, wenn 50 kommen", meint er. Die 50.000 Einwohner von Kribi leben von der Landwirtschaft, vom Fischfang und Tourismus.

Tuareg wollen ein demokratisches Mali

Die Regierung von Mali und Tuareg-Rebellen von Azawad, einem Gebiet im Norden des westafrikanischen Landes, haben in Algier erneut Friedensgespräche geführt. Über die politischen Ziele der Tuareg-Rebellen sprach IPS exklusiv mit Moussa Ag Assarid, Sprecher der Nationalen Bewegung für die Befreiung von Azawad (MNLA).

Kenia: Von einem Slum in den nächsten

An östlichen Rand des Kibera-Slums in der kenianischen Hauptstadt Nairobi stehen Kinder vor einer Zapfstelle an. Im Hintergrund sind die grauen und beigen Wohnblöcke von Soweto Ost zu sehen. Ein Mädchen setzt sich ihren mit Wasser gefüllten Behälter auf den Kopf und bewegt sich heimwärts. Sie lebt mit ihrer Familie in der dritten von insgesamt fünf Etagen.

Ägypten: Oasen beklagen Wassernot

Mit einer Hacke entfernt der Bauer Atef Sayyid einen Erdbrocken aus dem Bewässerungskanal, damit Wasser auf seine mit Dattelpalmen, Oliven- und Mandelbäumen bepflanzte Parzelle 300 Kilometer südwestlich der ägyptischen Stadt Kairo fließen kann. Die Wasservorräte in der Tiefe könnten aber bald zur Neige gehen.

Holzkohleproduktion gefährdet Wälder

In Tansania treten Umweltschützer für eine begrenzte Legalisierung der Holzkohleproduktion ein. Damit reagieren sie auf das Scheitern von Bemühungen, den lokalen Handel mit dem landesweit zum Kochen genutzten Energieträger zu unterbinden. Eine Reduktion scheint aber nur dann möglich, wenn alternative Energiequellen zur Verfügung gestellt werden.

Streit um Riesendamm

Als im Juni 2013 der damalige ägyptische Präsident Mohammed Mursi damit drohte, Äthiopien gegebenenfalls militärisch am Bau von Nil-Staudämmen zu hindern, taten viele Beobachter die Äußerung als Säbelrasseln ab. Doch inzwischen wächst die Sorge, dass es dem Land bitter ernst damit sein könnte, sollte Äthiopien seine Arbeiten am größten Wasserkraftwerk Afrikas fortsetzen.

Uganda: Nachrichten im Rap-Gewand

"Ein paar Tage haben sie gefeiert, dann war es mit der Party vorbei", rappt Sharon Bwogi alias "Lady Slyke" über die derzeitige politische Lage in der Ukraine in der brandneuen ugandischen Fernsehsendung "Newz Beat". Es mag befremdlich erscheinen, wenn Nachrichten im Sprechgesang vorgetragen werden. Doch junge Leute sind begeistert.

Erfolgreich als Bestatterin

Uganda weist die dritthöchste Fertilitätsrate der Welt auf. Doch wo Leben ist, wird auch gestorben. Aus dieser Gewissheit hat Regina Mukiibi Mugongo für sich das Beste gemacht, indem sie vor 16 Jahren als erste Frau Ostafrikas ein Bestattungsunternehmen gründete. Lange Zeit musste sie gegen Widerstand aus der Bevölkerung ankämpfen.