Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Beiträge verschlagwortet als “Wirtschaft”

Kenia: Stärkste Wirtschaft in Ostafrika

Der Kaffeebauer Gabriel Kimwaki aus dem Landkreis Nyeri in Zentralkenia will das Handtuch werfen. "Von Mal zu Mal fallen meine Ernteeinnahmen magerer aus", klagt er. "Am besten steige ich aus." Mit seinem Frust steht er nicht allein da. Denn obwohl das ostafrikanische Land zu einem Land mittleren Einkommens aufgewertet wurde, lebt ein großer Teil der Bevölkerung weiter in Armut.

Erfolgreich als Bestatterin

Uganda weist die dritthöchste Fertilitätsrate der Welt auf. Doch wo Leben ist, wird auch gestorben. Aus dieser Gewissheit hat Regina Mukiibi Mugongo für sich das Beste gemacht, indem sie vor 16 Jahren als erste Frau Ostafrikas ein Bestattungsunternehmen gründete. Lange Zeit musste sie gegen Widerstand aus der Bevölkerung ankämpfen.

Rohstoffe keine Entwicklungsgarantie

In diesem Jahr wird Uganda mit der Förderung von fast zwei Milliarden Barrel Erdöl beginnen, die in der Nähe seiner westlichen Grenze entdeckt wurden. Kritiker werfen der Regierung vor, zu wenig für die armen Regionen des Landes zu unternehmen. Sie fordern dort einen nachhaltigen Rohstoffabbau.

China baut Tiefseehafen in Kamerun

In der Küstenstadt Kribi im Süden Kameruns entsteht derzeit ein riesiger Tiefseehafen. 85 Prozent der Baukosten für das 567 Millionen US-Dollar schwere Großprojekt, von dem die gesamte Region Zentralafrika profitieren wird, übernimmt China, den Rest der westafrikanische Staat. Einziger Wermutstropfen: Die Chancen auf Arbeitsplätze für lokale Fachkräfte sind gering.

Kenia: Nicht auf Rosen gebettet

Catherine Mumbi hat als ehemalige Beschäftigte in der Blumenindustrie nur schlechte Erfahrungen gemacht. Erst wurde sie schwerkrank, dann sexuell belästigt und zum Schluss gefeuert. Zwei Monate lang musste Mumbi wegen eines Leberleidens in einem Krankenhaus behandelt werden. Als es ihr besser ging, wollte sie an ihren Arbeitsplatz zurück.

Niger: Salinen im Wüstengrab

Die Bewohner der Oasenstadt Bilma in der Wüste Ténéré im nördlichen Niger leben seit Jahrhunderten von der Salzproduktion. Doch die vorrückende Wüste könnte den traditionsreichen Bergbau regelrecht ersticken. "Wenn wir die Salzpfannen nicht schützen, werden sie unter den Sandmassen verschwinden", sagt Abdoulaye Soumana, der Umweltbeauftragte von Bilma.

Äthiopien voran bei „Bambus-Revolution“

Große Bambusvorkommen und reichlich fließende ausländische Direktinvestitionen machen Äthiopien nach Ansicht der Regierung zu einem Vorreiter bei der Expansion der industriellen Nutzung von Bambus. "Äthiopien hat die Rohstoffe, die Investitionen und eine sich rasch entwickelnde Fertigungsindustrie", sagte der äthiopische Vizelandwirtschaftsminister Mitiku Kassa.

Sierra Leone: Einsame Strände

In der vierten Etage eines neuen Bürogebäudes im Westen der sierraleonischen Hauptstadt Freetown hängen Plakate, die sich an Schönheit ihrer Motive überbieten. Zu sehen sind unberührte tropische Landschaften und einsame Strände – ein Paradies für jeden naturverbundenen Touristen. Hier "residiert" Cecil Williams, der Leiter der Nationalen Touristenbehörde.

Erstes Smartphone sorgt für Furore

Vérone Mankou, ein junger Informatiker aus der Republik Kongo, hat Ende vergangenen Jahres das Smartphone "Elikia" auf den Markt gebracht. In Lingala, einer der kongolesischen Nationalsprachen, bedeutet der Name "Hoffnung". Das Telefon, von dem zunächst 5.000 Stück hergestellt wurden, geht weg wie warme Semmeln – und erfüllt viele Kongolesen mit Stolz.

Äthiopische Schuhe für den Weltmarkt

Die größte afrikanische Schuhmarke SoleRebels zeigt globale Präsenz. Die äthiopische Unternehmerin Bethlehem Tilahun Alemu eröffnet in diesem Jahr ihr zweites Geschäft in Taiwan, 30 weitere Franchise-Läden rund um den Erdball sollen folgen. Chinesische Schuhhersteller wollen indessen Äthiopien als preisgünstigen Produktionsstandort nutzen.