In Dar es Salaams dicht besiedeltem Marktviertel Kariakoo liegt ein giftiger Schleier aus Diesel, Holzkohle und Staub über den Straßen. Eine neue Studie zeigt: Die Feinstaubwerte in der tansanischen Wirtschaftsmetropole übersteigen die WHO-Richtwerte um ein Vielfaches.
Beiträge verschlagwortet als “Infrastruktur”
In keinem anderen Land der Erde leben mehr Menschen ohne Strom als in Nigeria. Der junge Energiepionier Stanley Anigbogu möchte dies ändern: Er entwickelt Solarlösungen durch die Wiederverwertung von Abfall.
In Chitungwiza, 25 Kilometer südlich der simbabwischen Hauptstadt Harare, schaufeln der 36-jährige Nesbit Gavanga und seine fünf Kollegen Sand auf einen Lastwagen. Die sechs verdienen ihr Geld mit “Sandwilderei”, wie der illegale Abbau von Sand hier genannt wird.
Wenn Sie nachts in Simbabwe mit dem Auto unterwegs sind, dann achten Sie auf ein Augenpaar auf der Straße. Sie könnten eine Giraffe in einem Schlagloch überfahren. So lautet ein gängiger Witz, der in Simbabwe erzählt wird.
Auf den Straßen von Lunzu im Süden von Malawi ist der Lärm der Motorradtaxis allgegenwärtig. Die Flitzer, die überwiegend aus China stammen, werden ausschließlich von Männern gelenkt. Doch das eigentliche Geschäft machen Frauen.
"Stranded Asset". Zwei Wörter, die es in sich haben. Der Fachbegriff aus der Wirtschaftswelt sorgt in Afrikas rohstoffreichen Ländern derzeit für ordentlich Gesprächsstoff. Unter "Stranded Assets"versteht man Vermögenswerte, deren Ertragskraft oder Marktwert dramatisch sinken - also stranden.
Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) möchte die sonnenreiche Sahelzone in ein riesiges Kraftwerk für Solarenergie verwandeln. Das ehrgeizige Projekt mit dem Titel "Desert to Power Initiative" soll die natürlichen Ressourcen des semiariden Gürtels zwischen Atlantik und Indischem Ozean erschließen.
Es ist ein schwüler Nachmittag in Gongo la Mboto am westlichen Stadtrand von Dar es Salaam. Abdalah Nyambi schiebt mit einem Eisenstab Plastikabfälle in einen riesigen Metallofen, in dem der Müll aus der Großstadt eingeschmolzen wird.
Kein anderer Kontinent ist so stark vom Klimawandel betroffen wie Afrika. Vor allem die landwirtschaftliche Produktion und damit die Ernährungssicherheit der Bevölkerung sind enorm unter Druck geraten. Die Verbreitung neuer Technologien macht aber Hoffnung. Einige Länder haben erstaunliche Erfolge vorzuweisen.










