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Niger: Salinen im Wüstengrab

Die Bewohner der Oasenstadt Bilma in der Wüste Ténéré im nördlichen Niger leben seit Jahrhunderten von der Salzproduktion. Doch die vorrückende Wüste könnte den traditionsreichen Bergbau regelrecht ersticken. "Wenn wir die Salzpfannen nicht schützen, werden sie unter den Sandmassen verschwinden", sagt Abdoulaye Soumana, der Umweltbeauftragte von Bilma.

Tansania: Der Boden dankt’s

Der Kleinbauer Peter Mcharo aus der Region Morogoro im Osten Tansanias hat allen Grund sich zu freuen: Auf seinen Feldern grünt der Mais, dier Acker ist in bester Ordnung und er verdient mehr für weniger Arbeit. Sein Erfolgsrezept lautet "Conservation Agriculture" (CA). Bei dieser Form der Landwirtschaft soll das Bodengefüge möglichst wenig gestört werden.

Äthiopien voran bei „Bambus-Revolution“

Große Bambusvorkommen und reichlich fließende ausländische Direktinvestitionen machen Äthiopien nach Ansicht der Regierung zu einem Vorreiter bei der Expansion der industriellen Nutzung von Bambus. "Äthiopien hat die Rohstoffe, die Investitionen und eine sich rasch entwickelnde Fertigungsindustrie", sagte der äthiopische Vizelandwirtschaftsminister Mitiku Kassa.

Fischsterben im Nil

Ein 4.200 Jahre altes Relief im Grab des ägyptischen Wesirs Mereruka in Sakkara zeigt die schier überwältigende Vielfalt an Fischen, die einst im Nil und den angrenzenden Feuchtgebieten zu finden war: Fischer ziehen prall gefüllte Leinennetze aus dem Wasser, die auch den als heilig verehrten Nasennilhecht beinhalten, der zwar gefangen, aber niemals verspeist wurde.

Sierra Leone: Einsame Strände

In der vierten Etage eines neuen Bürogebäudes im Westen der sierraleonischen Hauptstadt Freetown hängen Plakate, die sich an Schönheit ihrer Motive überbieten. Zu sehen sind unberührte tropische Landschaften und einsame Strände – ein Paradies für jeden naturverbundenen Touristen. Hier "residiert" Cecil Williams, der Leiter der Nationalen Touristenbehörde.

Viel Land für Investoren in Mosambik

Bauernverbände in Mosambik haben der Regierung vorgeworfen, den Ausverkauf des Landes an ausländische Agrarinvestoren zu betreiben. Dabei seien die Investoren vor allem an bereits landwirtschaftlich genutzten Böden interessiert. Tausenden lokalen Gemeinschaften und Kleinbauern, die über keine offiziellen Landtitel verfügen, droht die Vertreibung.

Hilfe für schrumpfenden Tschadsee

Wenn man sich dem Tschadsee von Gulfe, einem kleinen Ort im äußersten Norden Kameruns, aus nähert, bietet sich ein trostloses Bild: Heftige Winde fegen über Sanddünen, Pflanzen welken vor sich hin. Auf weiten Flächen mit karger Vegetation sind ab und zu ein verdorrter Baum und einige versengte Sträucher zu sehen.

Erstes Smartphone sorgt für Furore

Vérone Mankou, ein junger Informatiker aus der Republik Kongo, hat Ende vergangenen Jahres das Smartphone "Elikia" auf den Markt gebracht. In Lingala, einer der kongolesischen Nationalsprachen, bedeutet der Name "Hoffnung". Das Telefon, von dem zunächst 5.000 Stück hergestellt wurden, geht weg wie warme Semmeln – und erfüllt viele Kongolesen mit Stolz.

Das hässliche Gesicht der Selbstjustiz

Es ist dunkel und diesig, doch für den Teenager gibt es kein Entrinnen. Nachdem ihn das Wort "Dieb" eingeholt hat, wird er auf einer engen Straße in der sierraleonischen Hauptstadt Freetown zu Boden geworfen. In nur einer Minute ist er von einem Pulk aus Menschen umzingelt. Und es ist klar, das Blut fließen wird.

Äthiopische Schuhe für den Weltmarkt

Die größte afrikanische Schuhmarke SoleRebels zeigt globale Präsenz. Die äthiopische Unternehmerin Bethlehem Tilahun Alemu eröffnet in diesem Jahr ihr zweites Geschäft in Taiwan, 30 weitere Franchise-Läden rund um den Erdball sollen folgen. Chinesische Schuhhersteller wollen indessen Äthiopien als preisgünstigen Produktionsstandort nutzen.