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Vic Falls, Big Five & Great Zimbabwe

Simbabwe-Reise von 15. bis 26. August 2025

Unsere Simbabwe-Reise bringt Sie zum Welterbe Groß-Simbabwe, in außergewöhnliche Lodges in den Nationalparks Matobo und Hwange und natürlich zu den Victoriafällen.

Am 16. November 1855 legte der schottische Missionar und Afrikaforscher David Livingstone mit dem Knau auf jener Insel an, die direkt an der Kante der Victoriafälle liegt. Zu diesem Zeitpunkt war Livingstone bereits 14 Jahre lang im südlichen Afrika unterwegs gewesen. Er hatte viel von den beeindruckenden Schönheiten des Kontinents gesehen. Doch das Naturspektakel, das den mächtigen Sambesi in einem keinen 100 Meter breiten Spalt verschwinden ließ, stellte alles bisher Erlebte in den Schatten.

Zwei Jahre später schrieb er in seinem Weltbestseller Missionary Travels and Researches in South Africa (Seite 557) über die Victoriafälle:

„Der wunderbarste Anblick, den ich je in Afrika gesehen hatte.“


David Livingstone, 1857

Die Insel, von der David Livingstone das Naturschauspiel beobachtete, heißt heute Livingstone Island. Das untenstehende Foto zeigt die Insel direkt an der Kante der Wasserfälle.

Die Victoriafälle mit Livingstone Island links im Bild (Foto: Shutterstock)

Livingstone nannte die Wasserfälle zu Ehren der damaligen britischen Königin Victoria Falls. Bis heute wird er Missionar als Entdecker der Victoriafälle verehrt. Die Existenz der Wasserfälle war in Afrika allerdings seit Jahrhunderten bekannt. Die Fälle wurden Mosi-oa-Tunya (Lozi für „donnernder Rauch“) oder Shongwe (Shona für „Regenbogen“) genannt. Man darf Livingstone allerdings zugute halten, dass er beide afrikanischen Namen in seinem Buch „Missionary Travels and Researches in South Africa“ ( S. 557) aufzeichnete.

Die afrikanischen Namen verdeutlichen beschreiben das Naturschauspiel treffender als der heutige Name: Die Victoriafälle haben eine Breite von mehr als 1.700 Metern und reißen den Sambesi 110 Meter in die Tiefe. Dabei erzeugen sie eine atemberaubende Gischt. Der „donnernde Rauch“ steigt in bis zu 300 Meter Höhe auf. Bei Sonneneinstrahlung entstehen häufig Regenbogen, in manchen Nächten können sogar spektakuläre Mondregenbogen beobachtet werden.

Der Besuch von Vic Falls, wie die Victoriafälle häufig umgangssprachlich genannt werden, bildet den Abschluss unserer Simbabwe-Reise, die zu außergewöhnlichen Highlights des Landes führen. Ein Besuch von Groß-Simbabwe steht dabei ebenso auf dem Programm wie beeindruckende Naturerlebnisse in den Nationalparks Matobo und Hwange sowie Nächtigungen in fantastischen Lodges.


Reiseprogramm

(Stand: 21. Juni 2024, Änderungen vorbehalten)

Freitag, 15., bis Sonntag, 17. August | Harare | Armadale Boutique Lodge inkl. Frühstück (1)

Ausgangspunkt unserer Simbabwe-Reise ist die Hauptstadt Harare, in der uns akklimatisieren und in Ruhe ankommen. Untergebracht sind wir der luxuriösen Armadale Boutique Lodge, die im wohlhabenden Vorort Borrowdale liegt. Das Viertel wird auch gerne „Beverly Hills von Harare“ genannt. Genießen Sie zu Beginn der Reise die wunderbare Parkanlage samt Pool.

Sonnenuntergang in Harare (Bild: Shutterstock)

Harere wurde am 12. September 1890 gegründet und hieß bis 1982 Salisbury. Heute ist Harare bekannt für den schönen botanischen Garten und beeindruckende Kunstgalerien, die Einblicke in die lokale Kunstszene geben. Auf einer geführten City Tour lernen Sie die Highlights der Metropole ganz entspannt kennen.


Sonntag, 17. August, bis Montag, 18. August | Masvingo | Lodge at the Ancient City inkl. Frühstück (2)

Am Nachmittag geht es weiter in die Provinzhauptstadt Masvingo. Unsere Lodge at the Ancient City liegt in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Welterbe Groß-Simbabwe. Das 722 Quadratmeter große Areal ist das Nationalheiligtum des Landes. Die Siedlung war die Hauptstadt des Munhumutapa-Reiches und hat während ihrer Blütezeit bis zu 18.000 Einwohner*innen beherbergt.

Luftaufnahme der Großen Einfriedung von Groß-Simbabwe - Bild: Shutterstock.com
Luftaufnahme der „Großen Einfriedung“ (Foto: Shutterstock)

Für die 255 Meter lange Mauer der „Großen Einfriedung“ („Great Enclosure“) wurden eine Million Granitsteine ohne Mörtel verbaut. Im Inneren der Einfriedung befindet sich der zehn Meter hohe „Konische Turm“, in dem lange Zeit eine Schatzkammer vermutet wurde.

Groß-Simbabwe hat die Fantasie von Kolonialisten und Abenteurern ordentlich beflügelt. Manche glaubten hier sogar das biblische Goldland Ophir gefunden zu haben – die reichlich eigenartige Geschichte können Sie in unserem Reiseblog nachlesen.

Der „Konische Turm“ von Groß-Simbabwe misst im Durchmesser unten fünf Meter und oben zwei Meter. (Foto: Shutterstock)

Traurig und skurril hingegen ist die Tatsache, dass Imperialisten wie Cecil Rhodes (1853-1902) zu widerlegen versuchten, dass Groß-Simbabwe von einer afrikanischen Gesellschaft errichtet worden wäre. Rhodes beauftragte Untersuchungen, die belegen sollten, dass die Anlage semitischen Ursprungs ist.

Auch Ian Smith (1919-2007), Premierminister der international isolierten Republik Rhodesien, unterzog von 1965 bis 1980 alle Bücher und Dokumente über Groß-Simbabwe der Zensur. Außerdem erteilte die Regierung ihren Mitarbeitenden eine Weisung: Keine offizielle Veröffentlichung dürfe demnach behaupten, dass Groß-Simbabwe eine afrikanische Schöpfung sei. (Quelle: Zeinbab Badawi, 2024, Eine afrikanische Geschichte Afrikas, S. 272)


Montag, 18. August, bis Donnerstag, 21. August | Matobo-Nationalpark | Amalinda Lodge inkl. Vollpension (3)

Der Matobo-Nationalpark ist sowohl Simbabwes ältester als auch kleinster Nationalpark und beherbergt beeindruckende Felsformationen aus nahezu runden Granitblöcken. Auf dem Aussichtspunkt World’s View befindet sich das Grab von Cecil Rhodes.

Fasnieriende Granitformation: Mother and Child Kopje im Matobo-Nationalpark (Foto: Amalinda Lodge)

Beeindruckend sind die über 3.000 Fundstellen von Felszeichnungen. Die Matobo-Berge gelten deshalb als die größte Felsbild-Galerie der Welt und haben seit dem Jahr 2003 Welterbestatus. Die Felsbilder wurden auf ein Alter bis zu 13.000 Jahre datiert.

Die größte Felsbildgalerie der Welt: Die Felszeichungen in den Matobo-Bergen sind bis zu 13.000 Jahre alt. (Foto: Amalinda Lodge)

Die reizvolle Region kann aber auch mit einer hohen Artenvielfalt der Tierwelt überzeugen: Matobo beherbergt die größte Dichte an Leoparden in Simbabwe. Bekannt ist der Nationalpark auch für seine Breitmaulnashörner und Spitzmaulnashörner.

Die Amalinda Lodge wird Sie begeistern: Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes, unverwechselbares Design, das sich an den Felsformationen orientiert. Genießen Sie die Freizeit im berühmten Granitpool dieser prächtigen Anlage.

Entspannung pur garantiert der Granitpool in der fantastischen Amalinda Lodge. (Foto: Amalinda Lodge)

Von Matobo aus können auch die Stadt Bulawayo und die Ruinen von Khami (UNESCO-Welterbe seit 1986) besichtigt werden.


Donnerstag, 21. August, bis Sonntag, 24. August | Hwange-Nationalpark | Sable Valley Lodge inkl. Vollpension (4)

Als Queen Elizabeth II. und ihr Gemahl Prince Philip in Simbabwe auf Safari im Hwange-Nationalpark waren, logierten sie am 14. und 15. Oktober in der Sable Valley Lodge. Und das mit gutem Grund: Die geschmackvolle Anlage mit elf Rondavels (Rundhäuser) bietet einen beeindruckenden Ausblick auf das Dete Vlei, wo die Wildtiere zur Wassertränke kommen.

Von der Sable Valley Lodge können Elefanten und andere Wildtiere an der Wasserstelle beobachtet werden. (Foto: Sable Valley Lodge)

Der Hwange-Nationalpark ist mit 14.651 Quadratkilometer der größte Nationalpark in Simbabwe. Hier können die Big Five – Elefant, Nashorn, Löwe, Büffel und Leopard – in ihrem natürlichen Habitat beobachtet werden.

Aber nicht nur das: Hwange ist Heimat einer der größte Elefantenpopulationen in ganz Afrika. Insgesamt wurden über 100 verschiedene Säugetiere und 420 Vogelarten im Nationalpark gezählt.


Sonntag, 24. August, bis Dienstag, 26. August | Victoria Falls | Pioneers Lodge inkl. Frühstück (5)

Der letzte Höhepunkt unserer Simbabwe-Reise: die Victoriafälle. Die Pioneers Lodge liegt nur 2,5 km von Fällen entfernt in einem ruhigen Vorort der Stadt Victoria Falls. Hier genießen wir die letzten Tage unserer Reise.

Die Victoriafälle bilden lassen den Sambesi in einer 100 Meter tiefen Schlucht verschwinden. (Bild: Shutterstock)

Termin, Leistungen und Kosten

Reisetermin: 15. bis 26. August 2025

Preis: auf Anfrage

Inkludierte Leistungen:

  • elf Übernachtungen in außergewöhnlichen Lodges und Hotels
  • Vollpension im Matobo-Nationalpark und im Hwange-Nationalpark
  • alle Busfahrten und einheimische Reiseführung
  • Reisebegleitung durch Martin Sturmer (afrika.info)
  • Transfer von und zum Flughafen
  • Stadtrundfahrt in Harare
  • Nationalparkgebühren

Nicht inkludiert: Flüge nach Simbabwe und retour, Versicherungen, weitere Ausgaben

Von afrika.info beauftragter Reiseveranstalter: Pinto Africa, Reutte, Österreich


Kontakt

Sie interessieren sich unsere Simbabwe-Reise im August 2025? Nehmen Sie gerne Kontakt auf. Martin Sturmer wird dann möglichst rausch bei Ihnen melden.


    Rückfragen

    Dr. Martin Sturmer
    Tel.: +43 699 11353399
    E-Mail: martin.sturmer@afrika.info