Die Hadzabe leben in Verbänden von 20 bis 30 Personen in Nähe des Eyasi-Sees. Ihre Zahl wird auf etwa 1.300 Mitglieder geschätzt. Als Jäger und Sammler versuchen die Hadzabe, ihren natürlichen Lebensraum zu bewahren. Ihr Schutzprojekt im Yaeda-Tal erhielt nun einen renommierten UN-Preis.
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In Nyamirambo, einem belebten Viertel im Südwesten der Hauptstadt Kigali, schwärmen viele Frauen über die Vorteile ihres neuen Kochers. "Das ist so ein guter Herd," erzählt etwa Lydia Kashozi, "er entwickelt keinen Rauch, ist einfach zu bedienen und spart viel Zeit."
Es ist ein schwüler Nachmittag in Gongo la Mboto am westlichen Stadtrand von Dar es Salaam. Abdalah Nyambi schiebt mit einem Eisenstab Plastikabfälle in einen riesigen Metallofen, in dem der Müll aus der Großstadt eingeschmolzen wird.
Kein anderer Kontinent ist so stark vom Klimawandel betroffen wie Afrika. Vor allem die landwirtschaftliche Produktion und damit die Ernährungssicherheit der Bevölkerung sind enorm unter Druck geraten. Die Verbreitung neuer Technologien macht aber Hoffnung. Einige Länder haben erstaunliche Erfolge vorzuweisen.
Das innovative Geschäftsmodell einer deutschen Agrartechnikerin schafft einen bemerkenswerten Spagat: Es ermöglicht saubere Energie in ländlichen Haushalten und fördert gleichzeitig Unternehmertum. Die Biogas-Rucksäcke des Sozialunternehmens (B)energy finden in Äthiopien großen Anklang. Und auch im Sudan steigt das Interesse.
Der Kameruner Joshua Konkankoh hat eine Vision. Er will beweisen, dass nachhaltige Anbaumethoden sehr wohl für Ernährungssicherheit sorgen können. Mit diesem Ziel vor Augen gab er seine Arbeitsstelle bei der Regierung auf, wurde Bauer und gründete "Better World Cameroon". Die Initiative errichtete in Ndanifor das erste Ökodorf Kameruns.
Die Feuchtgebiete Afrikas gehören zu den artenreichsten Ökosystemen der Welt. Obwohl den insgesamt 131 Millionen Hektar großen Arealen aus ökologischer und klimatischer Sicht eine besondere Bedeutung zukommt, sind sie aufgrund menschlicher Aktivitäten in ihrer Existenz bedroht. Die größte Gefahr geht von kommerziellen Entwicklungsvorhaben aus.
Angesichts einer zunehmenden Industrialisierung und Privatisierung von Land verliert Afrika nach Angaben des Online-Nachrichtendienstes "Environmental News Network" jedes Jahr 41.000 Quadratkilometer Wald. Das entspricht in etwa der Landesfläche der Schweiz. Mit kommerziellen Bambusplantagen soll der Verlust von Wäldern kompensiert werden.
In Tansania treten Umweltschützer für eine begrenzte Legalisierung der Holzkohleproduktion ein. Damit reagieren sie auf das Scheitern von Bemühungen, den lokalen Handel mit dem landesweit zum Kochen genutzten Energieträger zu unterbinden. Eine Reduktion scheint aber nur dann möglich, wenn alternative Energiequellen zur Verfügung gestellt werden.
Die 72-jährige Wambui Karunyu und ihr siebenjähriger Enkel sind die einzigen Familienmitglieder, die überlebt haben. Ihrem Mann und den fünf Kindern ist das Leben im Bezirk Mukurwe-ini in Zentralkenia zum Verhängnis geworden. Laut einem neuen Bericht gehen in Kenia Naturkatastrophen und Armut oftmals Hand in Hand.