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Beiträge verschlagwortet als “Amy Fallon”

Uganda: Impfung oder Gefängnis

Patience (Name von der Redaktion geändert) aus dem Slum Kyebando in Kampala wollte ihren dreijährigen Sohn gegen Polio impfen lassen. Dann hat ihr allerdings die Frau ihres Vermieters eine haarsträubende Geschichte erzählt: "Denk' nicht einmal an eine Impfung", warnte sie Patience. "Im Impfstoff ist ein Mittel enthalten, damit die Jungen später keine Kinder zeugen können."

Uganda: Nachrichten im Rap-Gewand

"Ein paar Tage haben sie gefeiert, dann war es mit der Party vorbei", rappt Sharon Bwogi alias "Lady Slyke" über die derzeitige politische Lage in der Ukraine in der brandneuen ugandischen Fernsehsendung "Newz Beat". Es mag befremdlich erscheinen, wenn Nachrichten im Sprechgesang vorgetragen werden. Doch junge Leute sind begeistert.

Erfolgreich als Bestatterin

Uganda weist die dritthöchste Fertilitätsrate der Welt auf. Doch wo Leben ist, wird auch gestorben. Aus dieser Gewissheit hat Regina Mukiibi Mugongo für sich das Beste gemacht, indem sie vor 16 Jahren als erste Frau Ostafrikas ein Bestattungsunternehmen gründete. Lange Zeit musste sie gegen Widerstand aus der Bevölkerung ankämpfen.

Boxerinnen wollen nach oben

Helen Baleke boxt seit ihrem 16. Lebensjahr – seit sie im Katanga-Slum in der ugandischen Hauptstadt Kampala von einem Mann angegriffen wurde. Der Vorfall hat sie zu dem gemacht, was sie heute ist: eine der wenigen weiblichen Amateurboxerinnen des ostafrikanischen Landes. Jetzt träumt sie von einer Teilnahme bei Olympischen Spielen.

Wakaliwood soll Afrikas Hollywood werden

Vier Jahre lang brannte Isaac Godfrey Nabwana Ziegel im Slum Wakaliga in der ugandischen Hauptstadt Kampala. Von den Einnahmen kaufte er sich eine Videokamera. Mittlerweile ist Nabwana Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor. Er hofft, dass seine Aufbauarbeit bald Ugandas Antwort auf Nigerias Filmindustrie Nollywood sein wird.

Vom Slumkind zum Schachwunder

Phiona Mutesi war neun Jahre alt, als sie auf der Suche nach Nahrung im größten Slum der ugandischen Hauptstadt Kampala auf einen Schachverein stieß. Dass sich das Mädchen sofort in eine Partie vertiefte, lag nicht an den Bauern, Türmen, Läufern und Pferden, sondern an der Aussicht auf eine Schüssel Haferbrei, die ein christliches Zentrum als Belohnung aussetzte.