Beiträge von afrikanischen Journalisten

Näher dran. Für afrika.info haben bislang mehr als 150 afrikanische Korrespondenten aus fast allen Ländern des Kontinents berichtet. Im Newsroom lesen Sie regelmäßig neue Beispielbeiträge aus diesem Netzwerk. Wenn Sie Interesse an einer Wiederveröffentlichung unserer Beiträge haben, treten Sie bitte mit uns in Kontakt.
Junge Erfinder entwickeln Lösungen zum Schutz der Umwelt
Von Justus Wanzala | 24.05.2016
Nairobi. Emma Masibo (23) und Lucy Bwire (24) studieren im
dritten Jahr Maschinenbau am Sang’alo Institute of Science
and Technology in Bungoma im westlichen Kenia. Die beiden
jungen Frauen teilen ihre Vision von einer
umweltfreundlichen Zukunft. Nun haben Masibo und Bwire einen
solarbetriebenen Rasenmäher entwickelt, der obendrein noch
Geld spart.
Einschränkung der Pressefreiheit nimmt zu
Von Miriam Gathigah | 10.05.2016
Nairobi. Ein besonders krasser Fall für einen
Einschüchterungsversuch gegen Medien hat sich in Kenia
ereignet. Anfang Jänner wurde Judith Akolo, Journalistin
bei der Kenya Broadcasting Corporation, vom Direktorat für
Kriminalfälle (Directorate of Criminal Investigations, DCI)
einvernommen. Grund für die Befragung war, dass Akolo einen
Tweet zitiert hatte, der das DCI in ein schlechtes Licht
rückte.
Remix von 'Same Love' wird durch Zensur erst recht zum viralen Hit
Von Lydia Matata | 28.04.2016
Nairobi. In Kenia ist ein Video des Musikers 'Art Attack'
verboten worden. In dem Clip werden gleichgeschlechtliche
Paare beim Händehalten und Küssen sowie in
Schlafzimmerszenen gezeigt. Am Ende begeht ein junger Mann
Selbstmord, weil er mit dem gesellschaftlichen Druck nach
seinem Coming Out nicht mehr fertig wird. "Ich wünschte,
ich wäre nicht so geboren", steht in seinem Abschiedsbrief.
Entschlossener Kampf gegen die Verheiratung von jungen Mädchen
Von Miriam Gathigah | 18.04.2016
Gaza. Der Tagesbeginn von Angelina Chiziane folgt einem
genauen Ablauf. Erst hilft sie ihrem Mann, damit er
rechtzeitig zur Arbeit kommt. Dann macht sie sich auf den
Weg zu einem drei Kilometer entfernten Bach, wo sie Wasser
holt und Feuerholz sammelt. Nach ihrer Rückkehr bereitet
sie ihren beiden Kindern Frühstück zu. Dann bindet sie ihr
Jüngstes auf den Rücken und geht aufs Feld.
Klimasmarte Landwirtschaft verdoppelt Ernten und Gewinn
Von Miriam Gathigah | 18.03.2016
Rumuruti. Auf seinem halben Hektar Land baute Dickson Kamau
zwei Jahrzehnte ausschließlich Mais an. In seiner
Muttersprache Kikuyu bekam er deshalb den Spitznamen "Kamau
wa Mbembe", der sich als "Mais-Kamau" übersetzen lässt.
Der Klimawandel hat seiner Landwirtschaft aber fast den
Garaus gemacht. Durch die Umstellung auf klimasmarten Anbau
konnte er seinen Betrieb retten.