Beiträge von afrikanischen Journalisten

Näher dran. Für afrika.info haben bislang mehr als 150 afrikanische Korrespondenten aus fast allen Ländern des Kontinents berichtet. Im Newsroom lesen Sie regelmäßig neue Beispielbeiträge aus diesem Netzwerk. Wenn Sie Interesse an einer Wiederveröffentlichung unserer Beiträge haben, treten Sie bitte mit uns in Kontakt.
Erste Gefängsnisfarm macht Häftlinge zu Bauern
Von Marc-André Boisvert | 08.08.2014
Saliakro/Abidjan. François Kouamé, der Häftling mit der
Nummer 67, zeigt stolz auf eine Sau und ihre vier Ferkel. In
Gummistiefeln läuft er an zwei neuen Traktoren vorbei bis
zu einem Feld, auf dem bald Maniok und Mais wachsen werden.
"Schau dir diese Pflanzen an, sie machen viel Arbeit!",
Kouamé verbüsst den Rest seiner Haftstrafe in der
Gefängnisfarm Saliakro.
Juristen revolutionieren den Zugang zur Justiz
Von Amy Fallon | 06.06.2014
Kampala. Als Gerald Abila vor zwei Jahren ein iPhone
geschenkt bekam, verwendete er es nicht nur dazu, um mit
Freunden zu kommunizieren. Er nutzte es zur Gründung einer
bislang in Ostafrika einzigartigen und mitterweile mehrfach
ausgezeichneten Organisation: 'Barefoot Law' bietet
Rechtsberatung über soziale Netzwerke an.
Angehörige verschwundener Soldaten fordern Aufklärung
Von Marc-André Boisvert | 21.02.2014
Bamako. Knapp zwei Jahre ist es her, dass Aminata Diarra
ihren Bruder lebend – im nationalen Fernsehen – gesehen
hat. Malamine war Mitglied der Sondereinheit der Rotmützen,
die dem gestürzten Staatspräsidenten Amadou Toumani Touré
loyal verbunden waren. Damals, im Mai 2012, übernahm Amadou
Haya Sanogo die Kontrolle über die Hauptstadt Bamako.
Hauptleidtragende sind die Frauen
Von David Njagi | 10.02.2014
Nairobi. Für eine gestandene Politikerin wie die Kenianerin
Rachael Shebesh gibt es so gut wie nichts, was sie vom Kampf
für die Rechte der Frau abhalten könnte. Doch immer wenn
sie in Erwägung zieht, ihre Inhalte ins Netz zu stellen,
beschleicht sie ein ungutes Gefühl. Denn wie den meisten
Frauen ihres Landes sieht sie sich mit Cyber-Mobbing
konfrontiert.
Untersuchungsausschuss bringt Gräueltaten der 'Operation Tokomeza' ans Licht
Von Kizito Makoye | 10.01.2014
Dar es Salaam. Ali Nyenge wird nie vergessen, wie er eines
Nachts im Oktober in seinem Heim in Iputi, einer Stadt im
Bezirk Ulanga, einer Anti-Wilderer-Einheit in die Hände
fiel. Die Eindringlinge zwangen den Hausherrn dazu, sich
nackt auszuziehen, übergossen ihn mit Salzwasser und
verprügelten ihn mit einem Rohrstock – vor den Augen
seines elfjährigen Sohnes.