Beiträge von afrikanischen Journalisten

Näher dran. Für afrika.info haben bislang mehr als 150 afrikanische Korrespondenten aus fast allen Ländern des Kontinents berichtet. Im Newsroom lesen Sie regelmäßig neue Beispielbeiträge aus diesem Netzwerk. Wenn Sie Interesse an einer Wiederveröffentlichung unserer Beiträge haben, treten Sie bitte mit uns in Kontakt.
Bauern zapfen zu viel Wasser für Felder ab
Von Orton Kiishweko | 18.01.2013
Dar es Salaam. Die Kleinbäuerin Avelina Elias Mkenda spürt
die Veränderungen der Natur. Die 52-Jährige, die im Becken
des Großen Ruaha-Flusses im Südwesten von Tansania lebt,
musste sich früher keine Gedanken darüber machen, woher
das Wasser für ihre Nutztiere und ihr Feld kam. Seit
einigen Jahren gibt der Fluss jedoch immer weniger von der
kostbaren Ressource her.
Obergrenzen gegen Land Grabs
Von Orton Kiishweko | 07.01.2013
Dar es Salaam. Ab Januar 2013 wird Tansania den Zugang
lokaler und internationaler Investoren zu Agrarland
begrenzen. Mit dieser Maßnahme reagiert das Land auf in-
und ausländische Kritik, wonach sich große Unternehmen
riesige Flächen Agrarland unter den Nagel reißen ('Land
Grabbing') und damit die Vertreibung von Kleinbauern und
lokalen Gemeinschaften in Gang setzen.
Ernährungsunsicherheit ist die Norm
Von Matoe Phakathi | 11.12.2012
Doha. Katar gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Und
doch hat der Golfstaat mit den armen afrikanischen Nationen
eines gemeinsam: Nahrungsunsicherheit. Der Ölproduzent muss
90 Prozent aller Lebensmittel importieren. "Essen ist hier
sehr teuer", sagt ein aus Ghana stammender Taxifahrer, der
in der Hauptstadt Doha arbeitet. "Und ein Liter Benzin ist
preiswerter als Wasser."
Krisen vermeiden durch Ernährungssicherheit
Von Terna Gyuse und Isaiah Esipisu | 04.10.2012
Arusha. Der Vorsitzende der Allianz für eine grüne
Revolution in Afrika (AGRA), Kofi Annan, hat die politischen
Entscheidungsträger des Kontinents aufgefordert, aus dem
arabischen Frühling zu lernen. Es sei Aufgabe der
Politiker, die Ernährung der Bevölkerung zu sichern, um
Krisen und Volksaufstände zu verhindern.
Wassernachschub für den Sambesi
Von Nebert Mulenga | 15.06.2012
Harare. Der Mosambikaner Jose Chiburre kann sich noch gut an
die Zeit erinnern, als man im Incomati-Fluss noch schwimmen
konnte. "Wir waren Kinder und lieferten uns Wettkämpfe",
berichtet er. Das war in den 1970er Jahren, als der Fluss
sogar in Trockenzeiten ganze 300 Meter breit war.