Beiträge von afrikanischen Journalisten

Näher dran. Für afrika.info haben bislang mehr als 150 afrikanische Korrespondenten aus fast allen Ländern des Kontinents berichtet. Im Newsroom lesen Sie regelmäßig neue Beispielbeiträge aus diesem Netzwerk. Wenn Sie Interesse an einer Wiederveröffentlichung unserer Beiträge haben, treten Sie bitte mit uns in Kontakt.
Die Frauengruppe von Kagwa schafft Einkommen und einen neuen Umgang mit HIV/Aids
Von Charles Karis | 30.06.2016
Nairobi. Es ist ein Donnerstag. Die 73-jährige Dorcus Auma
steigt scheinbar mühelos den kleinen Hügel hinauf. Im
Gehen webt sie einen Korb aus Sisalfasern. Von anderen
Frauen, die ihr begegnen, unterscheidet sie lediglich ihr
auffälliges hellblaues Kleid. Das Kleid ist die Tracht der
Frauengruppe von Kagwa im entlegensten Teil von Homa Bay
County am Victoriasee.
Gleichberechtigt im Beruf, ausgeschlossen von politischen Entscheidungen
Von James Jeffrey | 14.06.2016
Hargeisa. Es ist ein Bild, das man sich vielleicht so nicht
erwarten würde. Mitten in der Hektik der Innenstadt von
Hargeisa, der sonnenverwöhnten Hauptstadt von Somaliland,
scherzen und streiten Frauen in traditionellen islamischen
Gewändern wortreich mit Männern. Die Frauen in Somaliland
sind weit davon entfernt, sich mit einer unterwürfigen
Rolle zufriedenzugeben.
Über acht Millionen Menschen brauchen Nahrungsmittelhilfe
Von Charity Chimungu Phiri | 31.05.2016
Blantyre. Es ist Samstag und Markttag in Bvumbwe im Bezirk
Thyolo im südlichen Malawi. Etwa 40 Kilometer entfernt
bereitet sich Esnart Nthawa (35) auf ihren langen Weg zum
Markt vor. Nthawa ist Gemüsehändlerin und Mutter von fünf
Kindern. Sie ist bereits um 3:00 Uhr aufgestanden, um es
rechtzeitig nach Bvumbwe zu schaffen.
Neues Projekt setzt in ländlichen Region auf Bienenzucht und Serikultur
Von Munyaradzi Makoni | 17.05.2016
Addis Abeba. In den ländlichen Regionen Äthiopiens haben
Jugendliche kaum Berufschancen. Ein neues Programm will
Jugendarbeitslosigkeit mit Unternehmertum bekämpfen: Durch
Bienenzucht und Seidenbau sollen Erwerbsmöglichkeiten für
12.500 junge Menschen geschaffen werden. Von der Initiative
profitieren aber noch viel mehr Menschen.
Einschränkung der Pressefreiheit nimmt zu
Von Miriam Gathigah | 10.05.2016
Nairobi. Ein besonders krasser Fall für einen
Einschüchterungsversuch gegen Medien hat sich in Kenia
ereignet. Anfang Jänner wurde Judith Akolo, Journalistin
bei der Kenya Broadcasting Corporation, vom Direktorat für
Kriminalfälle (Directorate of Criminal Investigations, DCI)
einvernommen. Grund für die Befragung war, dass Akolo einen
Tweet zitiert hatte, der das DCI in ein schlechtes Licht
rückte.